Langfristige Daten des Deutschen Wetterdienstes

Der DWD gibt nicht nur monatlich eine Einschätzung zum Wettergeschehen des abgelaufenen Monats heraus, man kann auf den Webseiten der Einrichtung auch Auswertungen zu langfristigen Zeitreihen abrufen und die Ursprungsdaten, die teilweise bis in das Jahr 1881 zurückreichen, herunterladen.

Visualisierte Daten

Ein erster Überblick zu den Möglichkeiten der langfristigen Zeitreihen gibt dieser Screenshot:

dwd-zeitreihen-trends-01.png

Man kann dort Daten abrufen:

  • zur Temperatur
  • zum Niederschlag
  • zur Sonnenscheindauer

Regional sind diese Daten nach einzelnen Bundesländern gegliedert oder man nimmt Werte für das Gebiet der Bundesrepublik im Durchschnitt.

Es sind Werte zu einzelnen Monaten, Jahreszeiten und Gesamtjahren verfügbar. Die Abweichungen können bezogen werden auf die Durchschnittswerte der Jahre 1961-1990 oder auf den späteren (und wärmeren) Zeitraum 1981-2010.

Neben der visualisierten fassung gibt es auch eine reine Datenfassung. So zeigt dieser Bericht zu den deutschlandweiten Temperaturwerten im Januar:

dwd-zeitreihen-trends-02.png

dass:

  • Die Temperatur des zuletzt gemessenen Januar-Monats 0,6 °C betrug
  • der kälteste gemessene Januar im Jahr 1940 war mit einer Monatstemperatur von -9,0°C.
  • der wärmste gemessene Januar im Jahr 1940 war mit einer Monatstemperatur von 4,8°C.
  • usw.

Die visualisierten Daten kann man auf der Seite Zeitreihen und Trends abrufen.

Rohdaten

Man kann sich beim DWD auch die Rohdaten der oben gezeigten Visualisierung herunter laden. Der Zugang erfolgt über das Climate Data Center des DWD.

climate-data-center.png

Dort kann man abrufen:

Der Zugang zu den regionalen Durchschnittdaten findet man hier https://opendata.dwd.de/climate_environment/CDC/regional_averages_DE/

Dort sind dann nicht nur Jahreswerte sondern auch Monatswerte und jahreszeitliche Werte verfügbar.

Eigene Zusammenstellungen

  • dwd-zeitreihen.xls
  • monatliche-abweichungen.xls